Krankengymnastik
Die Krankengymnastik ist eine Bewegungstherapie, die durch spezielle Behandlungs-techniken Funktionsstörungen oder Schmerzen im Bewegungsapparat oder Nervensystem behebt.
Nach einer krankengymnastischen Befunderhebung im Rahmen des ärztlichen Behandlungsauftrages, wird ein auf den Patienten abgestimmter Behandlungsplan zusammengestellt, bei dem der/die Patient/in in Zusammenarbeit mit dem/der Therapeuten/in folgende Behandlungsziele anstrebt:
- bestmögliche Erarbeitung funktioneller und koordinativer Bewegungsabläufe
- bestmögliche Beherrschung der statischen körperfunktion, Haltung und des Gleichgewichts
- Verbesserung der Funktion funktionsgestörter Gelenke
- Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur
- Dehnung verkürzter Weichteilsstrukturen
- Wiederherstellung des Muskelgleichgewichtes
- Durchblutungsförderung und Entstauung
- Schmerzlinderung
Durch aktive Übungen (von dem Patienten selbst ausgeführt), passive Übungen (von dem Therapeuten ausgeführt), assistive Übung (von der Patient ausgeführt und vom Therapeut unterstützt) und Widerstandsübungen versucht man die Behandlungsziele zu erreichen.
Information, Motivation und Schulung des Patienten über gesundheitsgerechtes und auf das Problem abgestimmtes Verhalten, der Umgang mit Hilfsmitteln, sind als unerlässlicher Bestandteil der Behandlung selbstverständlich.